Here is a small section of the December Edition 2010
Gesundheit
Vorsicht!!!! Gift für den Hund!!!!
Viele Hundebesitzer wissen ja mitlererweile das Produkte wie Schokolade und Weintrauben für den Hund giftig sind.
Es gibt jedoch noch ein Produkt, häufig im Menschlichen Nahrungsmitteln verwendet, welches mehr und mehr Vergiftungen bei Hunden verursacht (selten auch bei Katzen & Fretchen).
Zuckerarme/freie Produkte, Kaugummies, Bonbons, Diabetiker Produkte, Kuchen, Kekse, manche Zahnpasten und Human Medizin etc., enthalten einen künslichen Zuckerersatz namens Xylitol.
Falls dieses vom Hund aufgenommen wird verursacht es das der Insulingehalt im Körper rasend schnell ansteigt welches den Blutzucker auf ein gefährlich niedriges Level sinken läßt.
Symtome können 30 Minuten nach aufnahme eintreten und verursachen unter anderen erbrechen, Anfälle, Depressionen, Ataxie, Schwächeanfälle und Leberversagen. Ein kleiner Hund welcher ein Packet Diät Kaugummies aufgenommen hat kann extrem krank werden oder sogar sterben.
Wenn jemand den Verdacht hat das sein Hund ein Zuckerfreies Produkt aufgenommen hat wird empfohlen sofort einen Tierarzt aufzusuchen da sofortige hilfsmaßnahmen und Notbehandlungen ein Leben retten können.
(Entnommen und übersetzt aus dem Newsletter des Englischen Otterhound Clubs – Ausgabe September 2010)
Oder Informationen zur Zucht des seltenen Otterhounds....
( hier nur ein Ausschnitt eines entsprechenden Artikels von B. Fandler)
....
Natürlich gibt es haufenweise andere Hunderassen, so dass sich darüber streiten lässt, ob es sinnvoll ist, eine sehr seltene, vom Aussterben bedrohte, Rasse weiter zu züchten…
Da wir uns aber hier im Otterhound Newsletter befinden und ja alle bekennende Otterhound-Fans sind, können wir diese Art der Diskussion wohl außen vor lassen, denn wir sind uns einig:
Der Otterhound soll nicht sterben!
Im Umkehrschluss heißt dies aber auch, dass trotz aller Probleme weiter gezüchtet werden muss. Hierbei ist die geringe Population die größte Schwierigkeit !!
Es werden etwa 1000 Otterhounds weltweit angenommen. – Seien wir großzügig und sagen, davon wären 15 % ( zuchtfähig und im richtigen Alter ) in Züchterhand, also 150 Hunde. Dieser Bestand teilt sich in etwa so auf: 60 Zuchttiere in USA / Kanada, 60 Zuchttiere in Großbritannien. Bleiben 30 Hunde, die sich auf die Niederlande, Finnland, Neuseeland, Schweiz und Deutschland verteilen. Was heißt, dass wir auf dem europäischen Festland nur eine Handvoll Otterhounds in Züchterhand haben. Schon an dieser Stelle sollte eigentlich jedem eingehen, dass hier Zusammenarbeit gefragt ist !
Das Problem:
Die Suche nach dem Deckrüden
Nehmen wir also beispielhaft an, wir haben nun eine gute Zuchthündin und suchen nun den geeigneten Rüden zum decken…
Hier fallen natürlich schon einmal alle Brüder und der Vater der Hündin raus. – Also, wenn wir von 80 Otterhounds bei europäischen Züchtern ( inklusive Großbritannien natürlich ) ausgehen und einmal annehmen, dass davon 20 männlichen Geschlechts sind (, da ein Züchter ja nun mal mehr Hündinnen braucht als Rüden ), fallen hiervon nochmal ( sagen wir ) drei weg. Bleiben 17 Rüden.
Nun betrachten wir die mögliche Verpaarung unter dem Gesichtspunkt „Epilepsie“. Den Bluttest haben wir derzeit noch nicht zur Verfügung, also hilft nur Ahnenforschung, wo Epilepsie-Fälle vorgekommen sind. Auch hier versuchen wir auf der sicheren Seite zu sein (, was heißt, in mindestens drei Generationen ist kein Fall aufgetreten, ) und so fallen noch einmal 2 Kandidaten aus. Bleiben 15.
Verpaarungen mit Halbgeschwistern sind zwar erlaubt, doch da schon die meisten anderen Otterhound Züchter auf diese Linienzucht setzen, versuchen wir die verschiedenen Blutlinien zu verknüpfen. – Also fallen nochmal 5 Rüden weg, bleiben 10 Mögliche.
Kommen wir also zur Betrachtung der Röntgenergebnisse der Hüften, wo sich die Geister der Züchter nochmals teilen…
In Deutschland und der Schweiz sind die Vorschriften am strengsten, gezüchtet werden darf mit einer „A“, „B“ oder „C“-Hüfte ( dies wäre im britischen Punktesystem 0 – 35 Punkte ). Es fallen also „D“ und „E“ ( 36 -106 Punkte ) als Zuchthunde aus. Die Durchschnittliche Hüfte ( siehe World survey of Otterhound Health ) liegt aber bei etwa 43 Punkten, also einer „D“-Hüfte, bei den Otterhounds, die überhaupt geröntgt wurden, denn in GB, Niederlande und Finnland muss nicht geröntgt werden.
Und ist er dies alles – soll dann nur noch dieser Rüde zur Zucht verwendet werden, bis tatsächlich nur noch Halbgeschwister umherlaufen ?
Und ist er dies nicht- heißt das, dass es besser ist keinen Wurf mit der guten Hündin zu machen, so dass es gar keine Nachkommen gibt ?
Das kann doch wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein !?
Vielleicht meinen nun einige, dass ich übertreibe, doch leider entspricht dies der derzeitigen Situation und so kamen wir zu unserem Zuchtkonzept, dass wir bei der Selektion der Zuchttiere einige Abstriche zulassen müssen, denn selbst, wenn wir das perfekte Zuchtpaar einmal gefunden haben, können wir mit zwei Hunden die Rasse nicht retten und erst recht können wir sie nicht retten, wenn wir uns auf den Standpunkt stellen, dass es keinen Nachwuchs gibt, wenn wir den perfekten Rüden nicht finden.